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Meine Reise zur glutenfreien Ernährung – und warum du sie vielleicht auch ausprobieren solltest

Mein Körper hatte mir schon lange Zeichen gegeben: Trägheit, Verdauungsprobleme, allgemeines Unwohlsein. Doch anstatt auf mich selbst zu hören, war ich jahrelang damit beschäftigt, die perfekte Ernährung für meine Frau Daniela zu finden.

Von 2015 bis 2018 war ich DER Ernährungsexperte – aber nicht für mich. Ich wachte wie eine Glucke über Danielas Ernährung, analysierte, optimierte, probierte Rezepte aus. Glutenfrei, weizenfrei, hefefrei – ihr Essen war meine Mission. Mein eigenes Essen? Nebensache.

Doch dann kam 2018 der Wendepunkt: Daniela stellte klar, dass sie alt genug sei, sich selbst um ihre Ernährung zu kümmern. Und ich stand da – ohne Aufgabe, aber mit einer plötzlichen Frage: Was ist eigentlich mit meiner eigenen Ernährung?

 

Der Aha-Moment: Ein Foto, das mich wachrüttelte

An meinem Geburtstag 2018 sah ich ein Foto von mir und dachte nur: „Oh wow – ich sehe aus wie ein gestrandeter Wal!“ Knapp unter 100 kg, ständig müde, Verdauungsprobleme – aber trotzdem ignorierte ich die Zeichen.

Dann erzählten mir Freunde von Low Carb und ketogener Ernährung, und zum ersten Mal fing ich an, über meine eigene Ernährung nachzudenken. Überraschenderweise passte unser eigenes Brot – bisher „Danielas Brot“ – perfekt dazu! Mit nur 2 g Kohlenhydraten war es ein perfekter Begleiter für meinen neuen Ernährungsansatz.

Also begann ich, es selbst zu essen. Mein Speiseplan bestand nun aus Gemüse, unserem Brot und Fleisch. Aber irgendetwas fühlte sich immer noch nicht ganz richtig an.

 


Vom Fleischfresser zum Pflanzenfresser

Ich verlor langsam Gewicht, aber mein Wohlbefinden blieb aus. Jeden Morgen kämpfte ich mit einer unerklärlichen Übelkeit.

Dann las ich „Deutschland hat Rücken“ von Liebscher & Bracht – und plötzlich sah ich das Thema vegane Ernährung aus einem neuen Blickwinkel. Bis dahin war ich ein überzeugter Fleischesser, aber ich begann, meine Ernährung weiter zu überdenken.

2019 war es dann soweit: Vom Löwen (Fleischfresser) wurde ich zum Pferd (Pflanzenfresser).

 

Gluten – Mehr als nur ein Backhilfsmittel

Gluten ist in der Bäckerei ein echtes Wundermittel – aber was macht es mit dem Körper?

Gluten gehört zu den Lektinen, also pflanzlichen Abwehrstoffen gegen Fressfeinde. Bei Weizen war der größte Feind ursprünglich die Maus. Die Natur hatte eine clevere Lösung: Nach dem Verzehr von Weizenkörnern wurde die Maus kurzzeitig „betäubt“, blieb bewegungslos auf dem Feld liegen – und wurde zur leichten Beute.

 

Und jetzt das Spannende: Wir Menschen sind zwar keine Mäuse, aber unser Körper reagiert auf ähnliche Weise. Dieses bekannte „Suppenkoma“ nach einer großen Portion Brot? Vielleicht kein Zufall!

Mein Fazit: Glutenfrei ausprobieren lohnt sich!

Ich bin kein Wissenschaftler, aber ich habe es selbst erlebt:
Weniger Trägheit nach dem Essen
Sättigung ohne unangenehmes Völlegefühl
Kaum noch Verdauungsprobleme

 

Unsere Kunden – darunter Heilpraktiker und Ärzte – bestätigen uns immer wieder, dass eine glutenfreie Ernährung positive Effekte auf das Wohlbefinden haben kann. Ich sage nicht, dass glutenfrei die einzige Lösung ist.

 

Aber vielleicht lohnt sich ein Experiment – einfach mal ausprobieren, wie du dich ohne Gluten fühlst!

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Euer Markus Kriegel

 

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